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Jacking Control Systems & Crew-Kompetenz

ADC wurde beauftragt, die Vortriebssysteme während der Bohrturmbewegungen operativ zu unterstützen.


Im Laufe der Bohrkampagne war die Bohrinselbesatzung ausgewechselt worden und war vor dem Eintreffen von ADC mit dem Vortriebssystem nicht vertraut. Sie wurden nicht in der spezifischen Ausrüstung, Funktionsweise, Arbeitsweise oder Verfahren und Prozesse des Hebesystems geschult. Das Vortriebssystem war zwar in Betrieb genommen worden, aber aufgrund der Vielzahl von Störungen und Alarmen entschied sich die Besatzung, es auszuschalten und ausgeschaltet zu lassen.


Als ADC ankam, war die Jacking-Konsole eingeschaltet, es gab mehrere Alarme, die nicht gelöscht werden konnten. Die Rigg-Crew kannte weder die Bedeutung der Alarme noch ihre Auswirkungen. ADC arbeitete die Alarmliste durch, wobei die Besatzung die Fehler systematisch ansprach und korrigierte und die zugehörigen Alarme löschte, um ein voll funktionsfähiges Vortriebssystem zu erreichen.


Aufgrund der Unkenntnis der Besatzung mit dem Vortriebssystem habe es eine Zurückhaltung gegeben, Kontrollen oder Wartungsarbeiten an dem System durchzuführen. Die Wartungsverfahren für die jährliche Inspektion des Vortriebssystems wurden von ADC überprüft und als ungeeignet erachtet, da viele der Systeme und Komponenten, die für die korrekte Funktion des Vortriebssystems unerlässlich sind, nicht von den vorgesehenen Wartungsverfahren abgedeckt wurden. Folglich wurde davon ausgegangen, dass nur sehr wenige der bei der ADC-Inspektion festgestellten Fehler von der Besatzung hätten entdeckt oder durch die zu diesem Zeitpunkt geltenden Wartungsaufträge verhindert werden können.

Systemschaden Das Rack-Phasen-Differential (RPD)-Messsystem, das verwendet wird, um den Unterschied zwischen einzelnen Sehnenhöhen zu messen, wurde erheblich beschädigt. Die Verkabelung war aus der Rückseite eines Encoder-Kommunikationsmoduls herausgerissen worden. Es wurde festgestellt, dass der RPD-Messradmechanismus aufgrund mangelnder Schmierung festgeklemmt war. Es wurde ferner festgestellt, dass die Verbindungskabel zu kurz waren, um das Zurückziehen des RPD-Rads aus dem Rack zu ermöglichen, um eine Drehung und Schmierung zu ermöglichen, um es zu lösen. Es wurde angenommen, dass der Kabel- und Modulschaden aufgetreten sein könnte, während die Besatzung versuchte, die Räder zu lösen und zu schmieren. ADC identifizierte den Fehler, bestätigte die Verfügbarkeit eines Ersatz-Kommunikationsmoduls und bestätigte die korrekte Systemkommunikation nach der Reparatur.


Die mangelnde Vertrautheit der Besatzung mit der Ausrüstung und veraltete Wartungsverfahren hatten zu Schäden an der RPD-Überwachungsausrüstung geführt. Das Kontrollsystem verhinderte den Betrieb des Hebesystems aufgrund der fehlenden Überwachung und der Möglichkeit von strukturellen Schäden an den Beinen.

Die Besatzung war mit den Auswirkungen der Alarme nicht vertraut und hätte die Besatzung die RPD-Override-Funktion verwendet, hätte dies aufgrund fehlender RPD-Informationen zu größeren Schäden an den Hubbeinen führen können. 

Aufgrund der Vielzahl von Fehlern, Geräteschäden und mangelnder Vertrautheit des Bedieners wurde davon ausgegangen, dass der Vortrieb ohne ADC-Beteiligung nicht hätte stattfinden können.


Moderne Kontrollsysteme sind darauf ausgelegt, die Ausrüstung und das Schiff zu schützen und Bedienfehler zu vermeiden. Um dies zu erreichen, ist es unerlässlich, dass die Besatzungen in den von ihnen betriebenen Systemen angemessen geschult werden. Dazu gehört das Verständnis der Ausrüstung, der Funktionsprinzipien und der Bedeutungen und Auswirkungen von Alarmen. Der Besatzung muss eine ausreichende Dokumentation der Systeme zur Verfügung stehen, um die Bedeutung von Alarmen und Fehlermeldungen zu erläutern. Wartungsverfahren müssen die Ausrüstung und Systeme an Bord angemessen widerspiegeln.

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